Dienstag, 5. Juni 2012

32. MM-Treffen in Wiehl


05.06.2012. Noch ca. 3 Tage, dann ist es soweit. Das 32. Internationale Moto Morini-Treffen findet in Wiehl statt. Nachdem es im letzten Jahr bei mir nicht geklappt hat, soll diesmal dem verlängerten Wochenende nichts entgegenstehen. Das Zimmer ist gebucht und die Vorfreude entsprechend gross, viele neue und alte Morinisti zu sehen und kennen zu lernen.
Geplante Abfahrt ist Freitag 08.06.2012 gleich nach der Arbeit, also ca. 13:00 Uhr.
Direkt mit dem Motorrad die Anfahrt zurückzulegen ist leider keine Option, weil erstens ich es überhaupt nicht mag mit dem Motorrad auf Autobahnen zu fahren und zweitens es schlicht zu weit und Zeitaufwändig in der Umsetzung wäre. Also bleibt die entspannte Fahrt mit Auto + Hänger. Vielleicht nicht die schlechteste Lösung, da der Wettergott wohl nicht die beste Laune zu haben scheint.

07.06.2012. Noch einmal Schlafen, dann gehts los.
Die Morini heute noch mal kurz gecheckt. Kette abgeschmiert, Luftfilter kontrolliert (Ölwechsel hat sie letzte Woche schon bekommen) und auf dem Hänger Festgezurrt. Leider verliert sie wieder Sprit, aber daran mach ich mich zu einem späteren Zeitpunkt. Im Auto sind schon Werkzeug und Motorraddress. Jetzt wird noch gepackt und gut is.
Wetter scheint in Wiehl relativ gut zu werden. 

08.06.2012. 14:00 Uhr starte ich bei bewölktem Himmel Richtung NRW. Zwischen Heidelberg und Darmstadt zeigt sich das Wetter freundlich und bleibt auch so bis Ankunft im Hotel Lüdenbach.
Nach den Formalitäten und Gepäckverstauung fahr ich mit der Scrambler zum Treffen.
Mittlerweile ist es ca. 19:00 Uhr und bei Ankunft empfangen mich schon bekannte Gesichter.
In geselliger Runde, während der ersten Benzingespräche, fängt es stark an zu Regnen. Das wars wohl dann mit einer sauberen Scrambler. Egal! Bei Nässe und frischen Temperaturen fahr ich spät zurück ins Hotel um nach körperlichen Hygienemassnahmen ins saubere Bett zu versinken.

09.06.2012. Ich lass mich vom Hotelpersonal um 06:30 Uhr wecken, denn ab 09:30 Uhr treffen wir uns am Stützpunkt um eine kleine Runde durchs Bergische zu machen. Nach gepflegtem Frühstück also los...
Die erste "kleine Runde", geführt von Marko mit seinem Corsar, ist schon mal sehr vielversprechen und führt auch an der Wiehltalsperre vorbei. Leider bleibt keine Zeit zur einer Pause, denn ab 13:00 Uhr soll die offizielle Grosstour starten. Da wollen wir nicht fehlen.
Meistens kommt es anders, denn viele sind dann doch schon losgefahren bevor wir auch nur den Helm auf hatten. Macht aber nichts, den mit einer kleinen Gruppe fährt es sich besser.
Diesmal haben wir uns auch eine Pause gegönnt um mal wieder, wer hätte es gedacht, über unsere geliebten Morinis zu plaudern.

Gondoliere von links nach rechts: Peter, Ingo, Andreas, Reinhard, Bruni, Gerhard, Marko und Wolfgang. Andi und Gerhard sind die stolzen Besitzer zweier klassischen 3 1/2. Der Rest sind 1200 Big Blocks. Übrigens halten die 350ccm Mopeds sehr gut mit, sind sie doch in Kurvenreichen Abschnitten agil und wendig. Hat sehr viel Spass gemacht.


Abends wieder am Treffpunkt gabs lecker Wurst + Salat. Das Spiel der Deutschen gegen Portugal in der Europameisterschaft fand auch seinen Weg zur Leinwand, somit kann man den Abend als gelungen betrachten. Zumindest für die Ballfans. 1:0 für D machten wohl viele Glücklich.

Es lies sich nicht vermeiden, Zeit Abschied zu nehmen. Da ich am kommenden Morgen gleich wieder Richtung Heimat starten wollte, verabschiedete ich mich bei meinen Hobbykollegen um wieder Richtung Overath zu fahren.



10.06.2012. Auch am folgemorgen scheint die Sonne, und so mache ich mich auf den Rückweg um gegen Nachmittag noch einen schönen Kaffee mit meiner Frau zu geniessen. Schliesslich gibt es viel zu erzählen.
Kurz vor der Autobahn hat sich noch eine Gelegenheit  für einen kurzen Stopp ergeben.
Die Rückfahrt war dann sehr entspannt und nahe Heppenheim gabs den ersten mobilen Kaffee an einer Raststation. Glücklicherweise befand der sich angrenzend zu einem Naturschutzgebiet. Da liegt es doch nahe sich die Füsse zu vertreten.
Naturschönheit:



Naturgewalt:

Ich komm dem Zielhafen näher, als sich links neben mir ein tiefes, lautes Grollen auftut. Ein Ford GT40 zieht gemächlich vorbei und setzt sich vor mein Gespann. Noch eine Weile begleite ich das Schmuckstück, dann verfolgt jeder sein eigenes Ziel.

Ford GT 40:


Um ca. 15:00 Uhr ist die Scrambler wieder in der Garage und ich erzähle meiner Angela die Eindrücke vom vergangenen Treffen.

Vielen Dank an alle die anwesend waren.

Hier noch ein paar Pics:














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